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Hilf den heimischen Igeln

Die erhöhte Hitze und Trockenheit sorgen dafür, dass der Futtermangel verstärkt wird, denn viele bodenlebende Tiere wie Käfer, Spinnen, Würmer und viele mehr ziehen sich immer weiter in das Erdreich zurück, wo es zumindest noch ein wenig Feuchtigkeit gibt. Dadurch sind sie immer schwerer für die Igel zu erreichen.

Besonders Igelmütter sind von diesem Futtermangel betroffen, da sie viel Energie in der Schwangerschaft und bei der Jungenaufzucht benötigen. Um den Winter zu überleben, müssen diese stacheligen Erdbewohner von spätestens April bis Oktober eine lebenswichtige Fettschicht anfuttern, da sie sonst zu erfrieren drohen.

Werden die Temperaturen wieder kühler, machen Igel einen Winterschlaf. Hier arbeitet der Stoffwechsel bei nur 4 Grad Körpertemperatur. Mit nur 20 Herzschlägen und 5 Atemzügen pro Minute fährt der Körper in dieser Zeit komplett auf Sparflamme. Gleichzeitig verlieren die Tiere während der Überwinterung 20 bis 40% ihres Körpergewichtes – umso wichtiger ist die oben bereits erwähnte Fettschicht, die sich die Tiere vor ihrem Winterschlaf anfuttern sollten.

Igel zufüttern – aber richtig

Es klingt vielleicht verrückt, aber biete den Igeln am besten ein hochwertiges Katzentrockenfutter oder Katzennassfutter an, welches ohne Getreide und ohne Gelee oder Soße angereichert ist. Bei warmen Temperaturen solltest Du außerdem darauf achten, das Futter erst am Abend anzubieten und am Morgen wieder rein zu nehmen. So vermeidest Du, dass Fliegen angezogen werden. Zwar gibt es auch spezielles Igeltrockenfutter, allerdings eignet sich dieses meist eher zum Untermischen unter Katzenfutter. In vielen Igeltrockenfutter Sorten sind oftmals Zutaten enthalten, die der Darm des Igels nicht verwerten kann. Das heißt er mag es zwar und wird sogar kurzzeitig satt, aber es hat nur einen minimalen Nutzen, da dieses Futter meist unverdaut wieder ausgeschieden wird.

Zusätze wie Gelee und Soße sind zu vermeiden, da in den meisten Katzenfuttersorten Auszüge der Manna-Frucht vom Cassia-Baum enthalten sind (oft auch in so geringen Mengen, dass es nicht deklariert ist), die beim Igel schnell zu Durchfall führen können. Die Soße füllt zwar auch den Magen, aber bringt für die Ernährung keinen Nutzen.

Wir empfehlen außerdem zur Fütterung ungewürztes, leicht schlabberig in Maiskeimöl gebratenes Rührei. Außerdem biete den Igeln immer frisches Wasser an – aber bitte niemals Milch!

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