Der Begriff Aquascape kommt aus dem Englischen und leitet sich von „landscape” (dt.: Landschaft) ab. Anders als in herkömmlichen Aquarien steht beim Aquascaping nicht der Gedanke eines Unterwasserbiotops im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, dass eine naturnahe Landschaft unter Wasser erschaffen werden soll. Die Inspiration liefert die Natur selbst: Gebirge, Wälder, Küstenabschnitte und ähnliches dienen als Vorlage, um sie mit den Mitteln der Aquaristik so realistisch wie möglich nachzubilden.
Das Ziel ist, ein ansprechendes Layout zu gestalten – und das ist eine wahre Kunst, denn schon das kleinste Detail kann die Wirkung des gesamten Aquascape beeinflussen. Um eine solche Unterwasserwelt zu gestalten, kommen die verschiedensten aquaristischen Mittel zum Einsatz, zum Beispiel Substrate, Aquariendekoration wie Wurzeln und Steine sowie die passenden Pflanzen. Hierbei kommt es darauf an, jedes Element so zu platzieren, dass ein stimmiges Gesamtbild entsteht.
Da Aquascapes eine natürliche Umgebung nachbilden, schaffen sie eine harmonische Atmosphäre und dadurch haben eine sehr beruhigende Wirkung. Der Betrachter schweift in Gedanken ab, stellt sich Landschaftszüge vor oder erinnert sich an nette Erlebnisse und schöne Tage. Kein Wunder also, dass das Wohlfühl-Hobby Aquascaping immer beliebter wird.
Ein Aquarium ist ein dynamisches Objekt, in dem Pflanzen wachsen und Tiere ein schönes Zuhause haben. Damit sich dein Aquascape, also deine ganz eigene Unterwasserwelt so entwickelt, wie du es dir vorstellst, benötigst du Erfahrung mit den unterschiedlichen Wuchsformen der Pflanzen und dem Verhalten der Fische sowie Wirbellosen. Der Einstieg ins Aquascaping muss sich aber keineswegs als besonders schwierig erweisen. Du wirst sehen: Der Aufbau eines eigenen Layouts lässt sich mit ein paar grundlegenden Richtlinien effektvoll verwirklichen.
Bevor wir uns damit befassen, wie du dein eigenes Aquascape erschaffst und es richtig pflegst, möchten wir erst einmal einen Blick darauf werfen, wie diese wundervolle Kunst überhaupt entstanden ist. Die Grundlage für die Beckengestaltung bilden die holländischen Aquarien, die ausschließlich mit Pflanzen gestaltet werden. Die unterschiedlichen Formen und Farben der Pflanzen bilden hierbei abwechslungsreiche Kontraste. Hollandaquarien sind vor allem durch ganze Gruppen von Stängelpflanzen geprägt und erinnern an schön gestaltete sowie strukturierte Unterwassergärten.
Das Aquascaping, für das sich heute so viele Unterwasserfans begeistern, wurde hingegen primär von Takashi Amano geprägt, der auch den beliebten Iwagumi-Stil erschaffen hat. Hier sind die Wasserpflanzen zwar auch ein Stilmittel, bilden aber nur einen Teil der Aquariengestaltung. Sehr wichtig für das Layout und die gesamte Wirkung des Beckens ist das sogenannte Hardscape. Dieser Anglizismus bezeichnet die uns bekannten Dekorationsmaterialien wie Wurzeln und Steine. Diese Elemente werden für den Grundaufbau beim Aquascaping eingesetzt und durch die passenden Wasserpflanzen im Naturaquarium ergänzt.
Ob nun holländisches Aquarium, puristisches Naturaquarium im Iwagumi-Stil oder eine Schnittmenge beider Designs – sie alle erfreuen sich bei Aquascapern großer Beliebtheit. Im Vordergrund steht die Gestaltung eines optisch ansprechenden Aquariums – deiner Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt!
Weißt du nicht so richtig, wie du anfangen sollst? Wir helfen dir gerne weiter – unsere Mitarbeiter werden regelmäßig vom Aquascape-Experten Tobias Gawrisch geschult und kennen sich mit den Nuancen dieser faszinierenden Kunst bestens aus. Komm einfach in unserem XXXL-Fachmarkt in Würselen vorbei und lass dich inspirieren!
Du möchtest wissen, wie du ein schönes Becken verwirklichen kannst und was du dabei beachten musst? Dann empfehlen wir dir zunächst: Ab nach draußen! Denn die Natur ist mit ihrem Facettenreichtum genau der richtige Ort, um Inspiration für dein Aquascape zu bekommen. Für den Entwurf deines ersten Layouts liefert sie die Ideen und das müssen nicht die besonders hervorstechenden Naturschauspiele sein. Stattdessen richtet sich das Augenmerk lieber auf das Schöne im Detail.
Ein konkretes Beispiel gefällig? Eine Wurzel im Wald mit ein paar Pflanzen bietet eine gute Vorlage für ein gelungenes Layout beim Aquascaping. Steinanordnungen sind ebenfalls ausgezeichnete Vorbilder. Sie heben sich in Form und Ausrichtung voneinander ab und lassen in ihrer Nachbildung im Aquarium interessante Strukturen sowie einen Fokuspunkt entstehen. Der Iwagumi-Stil legt ein besonderes Augenmerk auf die Positionierung verschieden großer Steine, damit sie gemeinsam ein harmonisches Bild ergeben. Nutze dieses Prinzip als Grundlage, um dein Aquascape attraktiv zu gestalten und großartige Akzente mit deinem Hardscape zu setzen.
Zum Erfolg beim Aquascaping führt die Schnittmenge von technischem Verständnis der aquaristischen Grundlagen und deiner Kreativität. Beides zusammen sorgt nachhaltig für Spaß und Motivation bei diesem Hobby und lässt eindrucksvolle Unterwasserwelten entstehen.
Aquascaping leicht gemacht: Hier haben wir kurz und kompakt zusammengefasst, wie du ein Aquascape-Becken einrichtest, wie du die richtigen Pflanzen (und ggf. Fische) auswählst und worauf du grundsätzlich achten solltest.
Ein attraktives Aquarium mit einem üppigen Pflanzenwuchs ist keine Zauberei, wenn du ein paar Dinge beherzigst. Klar ist, dass die Pflanzen Nährstoffe, Licht und CO2 zum Wachsen und Gedeihen brauchen. Da ein guter Pflanzenwuchs auch die Basis für das Aquascaping darstellt, ist es wichtig, sich mit den Grundlagen hierfür vertraut zu machen – ein paar wichtige Infos, z. B. zu Filtern und Beleuchtung, erhältst du in unserem Beitrag zur Ausstattung von Süßwasseraquarien, der auch gut zum Aquascaping passt. Auch die richtige Aquarientechnik kann dir helfen – die passende Beleuchtung setzt dein Einrichtung zum Beispiel gekonnt in Szene. Die Vielfalt an Möglichkeiten, Aquascape-Becken auszustatten, ist groß. In den folgenden Abschnitten haben wir zahlreiche Tipps und Tricks zusammengestellt.
Bei der Beleuchtung für dein Aquascape sollte mit mindestens 0,5 Watt pro Liter Aquarienwasser und mit T8-, T5- oder LED-Leuchtmitteln gearbeitet werden. Diese Beleuchtungsstärke eignet sich in der Regel für alle Pflanzen. Gestalterisch sind dir also keine Grenzen gesetzt, da du auf die gesamte Palette an Aquarienpflanzen zurückgreifen kannst.
Beachte dabei: Zu viel Licht bereitet oft eher Probleme, da die Nährstoffzufuhr für die Pflanzen inklusive CO2 bei stärkerer Beleuchtung sehr viel schwieriger zu handhaben ist.
Tendenziell kannst du auch weniger Licht als oben empfohlen für das Aquarium nutzen, solltest dann aber die Pflanzenauswahl an die dunkleren Lichtverhältnisse anpassen. Moose, Cryptocorynen oder auch etliche Farne eignen sich beispielsweise sehr gut für eine schwächere Beleuchtung beim Aquascaping.
Fehlen den Pflanzen Nährstoffe, wachsen sie leider nicht. Je nachdem, wie das Leitungswasser beschaffen und der Fischbesatz im Becken ist, müssen die nicht verfügbaren Nährstoffe mittels Dünger zugeführt werden. In manchen Fällen reicht ein handelsüblicher Eisenvolldünger aus, um die Pflanzen mit den erforderlichen Mikronährstoffen zu versorgen.
Bei stärkerer Beleuchtung kann es in einem gut bepflanzten Naturaquarium jedoch auch zu Mangelerscheinungen bei den Makronährstoffen – Nitrat, Phosphat und Kalium – kommen. Hier sollte unter Umständen eine gezielte Düngung stattfinden, damit die Pflanzen weiterhin gedeihen. Aber Achtung: Viel Licht kann auch das Algenwachstum fördern!
Die Versorgung mit CO2 spielt für die Pflanzen in einem Aquascape eine sehr große Rolle, da Kohlendioxid der wichtigste Nährstoff für sie ist. Je mehr Licht eingesetzt wird, desto mehr CO2 muss zugeführt werden.
In einem Naturaquarium haben sich CO2-Werte von 20 bis 30 Milligramm pro Liter als ideal herausgestellt. Bei geringerer Beleuchtung kann von diesen ziemlich hohen Werten abgewichen werden, ohne Einbußen beim Pflanzenwuchs befürchten zu müssen.
Der Bodengrund kann in Bezug auf die Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen ebenfalls eine Rolle spielen. Enthält er ein vorgedüngtes Substrat, können die Aquarienpflanzen über ihre Wurzeln ein reichhaltiges Angebot an Nährstoffen aus dem Boden aufnehmen.
Ist das der Fall, muss möglicherweise auch weniger Dünger über das Wasser verabreicht werden. Hier ist jedoch wieder die Lichtmenge im Aquarium ausschlaggebend: So kommen schwächer beleuchtete Becken beispielsweise mit weniger Dünger aus. Gerade wenn beim Aquascaping mit weniger Licht gearbeitet wird, kann bereits der nährstoffreiche Bodengrund ausreichen, um die Pflanzen zu versorgen.
Sind dir die technischen Aspekte deines Aquariums erst einmal vertraut, kannst du dich ganz auf die schöpferische Seite konzentrieren und deiner Kreativität beim Aquascaping freien Lauf lassen.
Keine Bodenart, sondern ein optisch wichtiger Bereich in deinem Aquascape-Becken: der Mittelgrund. Er befindet sich zwischen dem Vorder- und Hintergrund des Beckens – quasi mittendrin – und bietet den Raum für einen weichen und auf das Layout abgestimmten Verlauf des Gesamtbildes. Um Kontraste und Akzente zu setzen, kannst du dich sehr gut auf diesen Bereich konzentrieren, in dem der gestalterische Hauptteil liegt.
Auffällige Pflanzenarten und Dekorationsstücke bieten sich für eine Platzierung im Mittelgrund an. Die gestalterischen Schwerpunkte sollten mit Sorgfalt gewählt werden, sodass der Blick angenehm über dein Aquascape gelenkt wird und keine Unruhe entsteht.
Feste Vorgaben gibt es für den Mittelgrund nicht, außer dass er zum Vorder- und zum Hintergrund passen und sich harmonisch einfügen sollte. Hier kannst du mit unterschiedlichen Pflanzen, Steinen und Wurzeln arbeiten, die je nach Layout frei wähl- und kombinierbar sind.
Der Hintergrund bildet den Abschluss für dein stimmiges Aquascape. Hierfür eignen sich größere Pflanzen hervorragend, die sich dekorativ in das Gesamtbild einfügen. Auch das Hardscape kann sich bis hierhin verlängern.
Bei aller Gestaltungsfreiheit solltest du jedoch ein paar Aspekte beachten, um den Hintergrund nicht zu überladen. Dazu gehört das Prinzip der freien Räume, welches sich sehr gut im Hintergrund nutzen lässt, um eine größere Tiefenwirkung zu erzielen. Eine Wand von Stängelpflanzen engt das Layout in seinen Dimensionen sehr ein. Eine Lücke im dicht bepflanzten Hintergrund, die den Blick nach hinten frei gibt, erzeugt eine größere Tiefe – also: Mut zur Lücke!
Mit einem hellen Hintergrund kannst du zusätzlich einen weiten Horizont vortäuschen, was einen Eindruck großer Weite erweckt. Weiß eignet sich dafür besonders gut. Schwarz hingegen stellt einen tollen Kontrast zu farbigen Pflanzen dar, lässt das gesamte Becken jedoch kleiner erscheinen.
Noch ein Tipp zum Einsatz von Rückwänden: In einem gut durchdachten Layout beim Aquascaping sollte auf Struktur- und Fotorückwandfolien unbedingt verzichtet werden. Eine Strukturrückwand lässt sich nur in den seltensten Fällen passend in das Layout integrieren und wird in der Regel den Gestaltungsspielraum sehr einengen.
Bei Fotorückwänden ist neben den meist unpassenden Motiven oftmals auch der zu aufdringliche Charakter des Bildes ein Ausschlusskriterium. Einfarbige, neutrale Hintergrundfolien bieten mehr Gestaltungsmöglichkeiten und wirken sich positiv auf das Gesamtlayout deines Aquascapes aus.
Die Pflanzen im Aquascape nennt man Softscape. Für Aquascaping eignen sich Süßwasserpflanzen, Moose und Farne, um kreative Landschaften zu erschaffen, die realistisch aussehen und durch ihre intensiven rot-grünen Farben begeistern. Stängelpflanzen sind besonders beliebt, weil man mit ihnen das Becken auch gut in die Höhe füllen kann. Auch die keimfreien In-Vitro-Pflanzen werden oft fürs Aquascaping genutzt, da sie keine Bakterien oder Algen enthalten und schneckenfrei sind. Das erleichtert die Pflege der Aquarien erheblich.
Berücksichtige bei der Planung deines Layouts sowohl den Pflegeaufwand, den jede einzelne Pflanze mit sich bringt, als auch die individuellen Eigenschaften der Gewächse. So gibt es zum Beispiel Aufsitzerpflanzen, die nicht im Bodengrund wachsen können, sondern auf Steine, Wurzeln oder Dekoration aufgebunden werden müssen.
Bei Aquatop findest du in der größten Süßwasserausstellung der Region eine riesige Auswahl an wunderschönen Aquarienpflanzen, die dein Aquascape zu einem wahren Kunstwerk machen. Komm jetzt vorbei und lass dich inspirieren!
Genau wie bei normalen Aquarien solltest du auch für dein Aquascape-Becken speziellen Kies oder Sand als Bodengrund verwenden. Substrate wie Garten- oder Blumenerde, Torf, Blähton oder kalkhaltiger Korallensand sind für Aquarien aller Art hingegen absolut ungeeignet. Unsere Aquaristik-Experten von Aquatop helfen dir gerne, den richtigen Bodengrund zu wählen.
Es klingt überraschend, aber beim Aquascaping sollte man das Wasser häufiger wechseln als bei normalen Aquarien. Der Grund liegt im Düngen. Das Ziel eines Aquascapes ist ein üppiges, prachtvolles Pflanzenwachstum, wofür die Pflanzen auf Nährstoffe angewiesen sind. Besteht ein Mangel, stagniert das Wachstum oder die Pflanze geht sogar ein. Regelmäßiges Düngen ist deswegen sehr wichtig, kann aber gleichzeitig auch zu einer Algenausbreitung führen. Dem wirkst du mit einem regelmäßigen Wasserwechsel entgegen.
Wir empfehlen, einen wöchentlichen Wasserwechsel. Die Menge hängt davon ab, wie gut das Becken eingefahren ist. Beginne am Anfang mit 50 % des Wassers. Sind die Wasserwerte gut, kannst du die zu wechselnde Wassermenge auf bis zu 25 % reduzieren. Falls Probleme auftreten, wechsle bis zu 70 % des Wassers.
Du bist unsicher, wie gut deine Wasserwerte sind? In unserer Filiale in Würselen führen wir jederzeit gerne einen kostenlosen Wassertest für dich durch. Bring einfach einen Liter deines Aquarienwassers mit und erfahre von unseren Experten, wie es um dein Aquascape geht und was du ggf. noch verbessern kannst.
Einen pauschalen Preis für Aquascaping kann man nicht bestimmen. Schon die Größe des Beckens beeinflusst die Kosten und dann kommen natürlich noch Hardscape und Softscape dazu. Je nachdem, wie viele Steine und Pflanzen du im Aquascape unterbringst, variiert natürlich der Preis. Zusätzlich benötigst du gewisse Aquarientechnik, darunter u. a. Filter. Bedenke auch die laufenden Kosten, zum Beispiel für die Beleuchtung. In unserem Shop findest du stromsparende, langlebige LED-Leuchten für Aquarien.
Wenn du dich für das Layout von farbenfrohen Landschaften inspirieren lässt, liegt es oft nahe, zu vielen Stängelpflanzen zu greifen, die eine große Auswahl an Formen und Strukturen bieten. Dabei solltest du dir aber darüber im Klaren sein, dass ein solches Layout auch einen erheblichen Pflegeaufwand mit sich bringt. Je mehr Licht über dem Becken hängt und je üppiger gedüngt wird, desto schneller wachsen die Pflanzen.
Das kann sehr schön aussehen, bedeutet aber gleichzeitig mehr Aufwand: Bei einem von Stängelpflanzen dominierten Aquascape, das etwa einen dicht bepflanzten Hinter- und teilweise auch Mittelgrund aufweist, muss mit ein bis zwei Stunden Arbeit pro Woche gerechnet werden. Um die Stängelpflanzen in Form zu halten, musst du sie regelmäßig kürzen und auf eine ansprechende Buschform herunterschneiden.
Je nach Layout beim Aquascaping kann beim Beschneiden ein eigener Weg gewählt werden, die Arbeit erspart man sich dadurch jedoch nicht. Je länger die Pflegemaßnahmen ausgelassen werden, desto schwieriger wird es, das Layout wieder in Form zu bringen.
Für einen dichten Bewuchs und optische Fülle sorgen Bodendecker wie Glossostigma elatinoides, die aber auch regelmäßig gestutzt werden muss. Gerade Glossostigma wächst unter guten Bedingungen wie Unkraut und kann schnell mehrere Lagen an Ausläuferpflanzen bilden. Die anfallenden Rückschnitte betreffen also auch den Vordergrund des Aquascape-Beckens. Pflanzen, die Ausläufer bilden, wachsen zudem in alle anderen umliegenden Pflanzengruppen hinein und können je nach Wuchsgeschwindigkeit erheblichen Zusatzaufwand bedeuten. Die unkontrolliert wachsenden Ausläufer sollten daher regelmäßig entfernt werden. Aus diesem Grund ist es nicht ratsam, Hemianthus callitrichoides und Glossostigma elatinoides zusammen in den Vordergrund zu setzen. Glossostigma wird wegen ihres schnellen Wuchses eine Pflanze wie Hemianthus zügig überwuchern oder gar komplett verdrängen. Daher solltest du dich besser für einen einzigen Bodendecker entscheiden – oder du widmest dich der intensiven Pflege, um beide Pflanzenarten dauerhaft nebeneinander halten zu können.
Für Aquascaper mit weniger Zeit bieten sich Layouts mit Farnen, Moosen, Anubias und Cryptocorynen an. Je nach Geschmack lassen sich hier ein oder zwei Stängelpflanzengruppen einfügen, damit dein Aquascape durch etwas Farbe bereichert wird. Der Arbeitsaufwand hält sich bei einer überschaubaren Anzahl an Stängelpflanzen noch in Grenzen. Für ein solches von Farn und Moos dominiertes Layout wird außerdem nicht so viel Licht über dem Becken benötigt. Mit den unterschiedlichen Formen und Farben der genannten Pflanzenarten lässt sich bei passenden Hardscapes ebenfalls eine sehr eindrucksvolle Unterwasserlandschaft erstellen, die wöchentlich jedoch nur einen Bruchteil an Pflegeaufwand benötigt.
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