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Warum lieben Katzen Kartons? Woher kommt das? | Aquatop

Warum lieben Katzen Kartons?

Kisten und Kästen machen die Samtpfoten froh! Davon kann wohl jeder berichten, der einen Schmusekatze daheim und eine leere Box in ihre Reichweite gestellt hat. Wenn es nur irgendwie passt, quetscht sich die Mieze auch gern in enge Behältnisse hinein. Wie erklärt sich eigentlich die innige Liebesbeziehung von Katzen zu Kartons? Die möglichen Antworten wollen wir hier unter die Lupe nehmen.

Es wäre einfach zu schade, wenn die Miezen damit jemals aufhören sollten, denn es sieht für uns unfassbar niedlich aus!

Sicherer Rückzugsort: Darum sitzen Katzen so gern in Kartons

Ein Klassiker, über den sich Katzenbesitzer wohl immer wieder herzlich amüsieren können, ist folgende Situation: Man hat einen Kratzbaum gekauft, packt das gute Stück aus und zeigt es der Samtpfote. Die interessiert sich aber zunächst gar nicht so sehr für die Neuerwerbung, sondern nimmt die leere Box, in der das Geschenk enthalten war, viel lieber in Beschlag. Eine Erklärung für dieses Verhalten hat mit dem Bedürfnis der Vierbeiner nach einem sicheren Rückzugsort zu tun, an dem man im besten Fall auch noch ungestört schlummern kann. Im Karton fühlt sich die Katze rundum behütet und reduziert so ihren Stress. Denn sie ist von mehreren schützenden Wänden umgeben, hat so den Eindruck, gut getarnt zu sein und kann trotzdem im Blick behalten, was außerhalb ihres Verstecks vor sich geht.

Die Beobachtung, dass Katzen durch Kartons weniger Stress haben, wurde sogar im Rahmen einer Studie von einer Forscherin der Uni Utrecht in einem Tierheim in den Niederlanden untersucht und bestätigt. Eine Gruppe neu angekommener Katzen bekam Pappkisten, eine zweite Gruppe ging leer aus. Die Katzen, die sich in den Kartons verstecken konnten, waren deutlich entspannter und kamen schneller mit der neuen Umgebung zurecht als die Gruppe, die keine Kisten für die Eingewöhnungszeit bekam.

Ob sie sich dabei wirklich versteckt oder nicht, scheint eine weniger große Rolle zu spielen. Selbst mit Klebeband auf dem Boden markierte Rechtecke laden die Haustiere zum Sitzen ein. Das Phänomen löste vor ein paar Jahren sogar einen Hype auf Twitter aus. Zahlreiche Katzenhalter zeigten, markiert mit dem Hashtag #Catsquare, wie ihre Lieblinge von dem Klebeband-Rechteck magisch angezogen zu werden schienen.

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Warm & so gemütlich: Katzen lieben Kartons & Kisten

Sich in einem großen, schützenden Karton zu verstecken, wirkt vielleicht zunächst etwas einleuchtender als die Angewohnheit von Katzen, sich auch in Eier- und Schuhkartons oder ähnlich kleine Behältnisse zu pressen. Auch wenn es nur mit Ach und Krach passt, nimmt sie mit Begeisterung Platz. Eine Erklärung dafür ist wohl, dass die Pappe des Behälters isoliert und somit die Miezekatze angenehm wärmt. Je enger der Karton und je näher die wärmenden Wände somit am Katzenkörper anliegen, desto muckeliger und damit attraktiver für die Fellnase.

Dabei ist noch interessant, dass es sich nicht einmal ein Behältnis handeln muss. Auch Zeitungen oder andere Papiererzeugnisse, de einfach nur flach auf dem Boden liegen, sind beliebte Sitzplätze, weil sie sich schön warm anfühlen. Papier hat übrigens noch mehr interessantes zu bieten. Durch Knistern und Rascheln weckt es die Neugierde der Fellnase. Außerdem lassen sich Papier und Pappe prima kratzen, zerfetzen und zerbeißen und sind so also auch als Spielzeug geeignet.

Eine Burg für Katzen: Aus Kartons selbst gebaut

Wenn du deiner Katze eine besondere Freude machen willst, kannst du ihr aus leeren Pappkartons ein eigenes Reich bauen. Eine Katzenburg bietet gleich mehrere optimale Versteck- und Schlafhöhlen, kuschelige Wärme und spannende Spielmöglichkeiten. Wie einfach es geht, so eine attraktive Burg für Deine Katze selbst zu bauen, kannst du hier nachlesen.



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