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Gefährlicher Herbst? Davor musst Du Deinen Hund im Herbst schützen!

Alle Jahre wieder: Der Hebst beginnt, die Blätter fallen, Zecken, Milben und Flöhe tarnen sich im Laub, es wird kühler, der Regen kommt zurück, morgens wird es später hell und abends früher dunkel. Die Dunkelheit ist wieder da. Also aufpassen: Erhöhte Verletzungsgefahr für Deinen Vierbeiner, Dich und Deine Mitmenschen!

Aber mach Dir nicht zu große Sorgen, wenn Du unseren Herbst-Tipps nachgehst, wird Euch und Euren Mitmenschen so schnell nichts passieren.

Sicher durch den Herbst

Mit den kürzer werdenden Tagen sind aber natürlich nicht nur Gefahren verbunden, die bedacht werden müssen, nein, endlich haben die besonders heißen Tage, an denen man sich nur am Wasser oder im Schatten aufhalten konnte, ein Ende. Von den Bäumen fallen ganz leise die Blätter herab und die tiefstehende Sonne taucht die Landschaft in ein magisches Licht.

Der goldene Herbst lädt zu langen Spaziergängen durch den bunten Wald und anschließend kuscheligen Abenden daheim ein. Aber er ist auch die Zeit, in der man oftmals vor der Frage steht, was man am besten anziehen sollte. In den Abendstunden breitet sich bereits eine leichte Kälte aus, die Tage hingegen sind oft noch angenehm warm. Auch grau und kalt ist der Herbst an manchen Tagen, wenn Regen und Nebel übers Land ziehen. Was immer der Herbst bereit hält: Mit diesen Tipps schaffen Du und Dein Vierbeiner es sicher durch diese vielseitige und wunderschöne Jahreszeit.

Tipp 1: Gut sichtbar kleiden!

Die Tage sind wieder kürzer und wie oben schon erwähnt, ist es nun auch in den Morgen- und Abendstunden – perfekt zu den alltäglichen Gassirunden – meist wieder dunkel. Dies lässt sich leider kaum vermeiden. Um Deinen Hund, Dich und auch Deine Mitmenschen in der Dämmerung oder Dunkelheit zu schützen, empfehlen wir Dir daher, helle Kleidung oder entsprechend dunkle Kleidung mit Reflektoren zu tragen.

Auch Neon-Schutzwesten eigenen sich bestens für eine späte Gassirunde. Und was für Dich gut ist, ist auch für Deinen Hund im Herbst optimal. Wähle am besten auch für ihn ein helles Geschirr mit Reflektoren oder eine Hundeschutzweste, damit er von Fahrradfahrern, Autos oder Motorrädern nicht übersehen wird. Sie können Leben retten!

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Apropos Fahrradfahrer! Wähle am besten in der dunklen Jahreszeit eine kurze Hundeleine oder eine reflektierende Schleppleine, damit Du Fahrradfahrern und Fußgängern keine Stolperfalle stellst.

Ebenfalls solltet Ihr im besten Fall bekannte und gut beleuchtete Wege für Eure Gassirunden wählen, so können schwere Unfälle besser vermieden werden. Gibt es doch einige Passagen, die etwas düsterer sind, solltest Du mit einer Taschenlampe und das Halsband oder Geschirr Deines Lieblings mit einer Sicherheitslampe ausgestattet sein.

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Tipp 2: Vor Nässe und Kälte schützen!

Ja, ja, wenn sich der Herbst nicht gerade von seiner besten, goldgelben, wunderschönen Seite mit buntem Laub, letzten, warmen Sonnenstrahlen und reiner Luft zeigt, dann kullern uns die Regentropfen über die Stirn, der Wind pfeift durch unser Haar und wir stehen knietief im Matsch.

Der Herbst und seine zwei Seiten. Daher aufgepasst: Auch Dein Hund kann sich erkälten. Hat Deine Fellnase also eher dünnes, lichtes Fell, keine Unterwolle, ist krank oder schon ein Senior, dann solltest Du ihr am besten etwas Wärmeres überwerfen – ganz genau wie Dir, wenn Du anfängst zu frieren. Hier eignen sich am besten kleine Hundemäntel. Sehr aktive Hunde oder Vierbeiner mit dicker Unterwolle sind eher kälteunempfindlich.

Empfehlung: Dein Hund hat lichtes, dünnes Fell? Dann kommt doch einfach gemeinsam bei uns in der Filiale vorbei und probiert unsere Hundemäntel vor Ort aus. Denn ein Hundemantel sollte, wie bei uns, bestens sitzen, aber nicht in der Bewegung einschränken – unsere Hundeexperten beraten Dich gern!

Achtung: Hat es geregnet bei der letzten Gassirunde, solltest Du Deinen Liebling am besten gründlich mit einem Handtuch trockenreiben oder ihm einen Hunde-Bademantel anziehen, damit er sich nicht erkältet. Auch ein lauwarmes Bad mit mildem Shampoo bietet sich hier optimal zum Aufwärmen an.

P.S.: Die Pfoten Deines Hundes brauchen im Herbst und Winter nun etwas mehr Pflege, Reinigung und Schutz. Daher empfehlen wir, die Pfoten und besonders die Zehenzwischenräume nach Spaziergängen gut abzutrocknen, die Ballen einzucremen, die Krallen regelmäßig zu schneiden und das Fell zwischen den Ballen zu kürzen.

Tipp 3: Zecken-, Floh- und Milben-Präparate verwenden!

Wie wir alle wissen, gehört nun gute Fellpflege mit zum Alltag, denn der Fellwechsel steht wieder an! Und wo wir gerade dabei sind, können wir auch gleichzeitig das Fell auf unerwünschte Besucher inspizieren, denn besonders jetzt lieben beispielsweise Flöhe Körperwärme und die Wärme unseres Zuhauses sehr.

Achtung:Da gerade Flöhe sehr sprunghaft und Überträger von Krankheiten sind, könnten sie nicht nur für Deinen Hund lästig und unangenehm werden, sondern auch für Deine Familie und Dich.

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Unsere Empfehlung: Vorsorge ist besser als Nachsorge, daher wäre es perfekt, wenn Du Deinem Vierbeiner ein Flohhalsband besorgst, spezielle Spot-Ons für den Nacken oder Floh-Sprays verwendest. Ist Dein Hund befallen, hilft ein Anti-Parasiten-Umgebungsspray, die Plagegeister in Deiner Wohnung wieder loszuwerden.

Du hast noch mehr Fragen zur Vor- oder Nachsorge von Flöhen, Milben oder Zecken? Dann komm bei uns in der Hundeabteilung vorbei und lass Dich fachlich von unseren Experten beraten.

Pilze und Kastanien – weitere Gefahren im Herbst

Und als wenn das noch nicht genug Gefahren für Deinen Hund im Herbst wären, gibt es noch ein paar Dinge, vor denen Du ihn besonders bei Gassirunden schützen solltest.

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Kastanien

Jeder kennt sie und bestimmt jeder hat schon einmal aus Ihnen kleine Figuren gebastelt oder sie als herbstliche Deko auf den Tisch oder die Fensterbank gelegt. Auch Dein Liebling wird gerne mit ihnen spielen, doch dabei ist absolute Vorsicht geboten, denn Kastanien können – mit und ohne Stacheln – schnell mal im Ganzen verschluckt werden und für einen bösen Darmverschluss sorgen. Geschieht dies, solltest Du schleunigst einen Tierarzt aufsuchen.

Darmverschluss-Symptome: Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Apathie, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit

Hat Dein Hund nur einen Teil einer Kastanie verschluckt, dann ist dies meistens nicht ganz so schlimm, trotzdem solltest Du ihn und sein Verhalten genauestens beobachten.

Du hast auch davon gehört, dass Kastanien giftig sind? Ja, sind sie. Doch es gibt Entwarnung: Für eine schwere Vergiftung muss Dein Hund schon eine Menge Kastanien gefressen haben.



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Pilze

Bei Pilzen hingegen solltest Du mehr darauf achten. Da kann bei einem Spaziergang schnell mal der Falsche gefressen werden und auch schon bei kleinen Mengen für bösartige Folgen, wie eine schwere Vergiftung, sorgen. Daher lass Deinen Hund im Herbst am besten nicht unbeobachtet im Unterholz stöbern.

Vergiftungssymptome: Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Atemprobleme, vermehrter Speichelfluss, Trägheit, motorische Störungen, Krampfanfälle

Treten einige oder all diese Symptome auf, dann solltest Du unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen und vorher noch ein Bild von dem Pilz gemacht haben oder ihn am besten direkt mit zum Tierarzt nehmen.

Schon gewusst? Pilze sind nicht für einen Hundemagen bestimmt, nur ab un zu darf ein sehr, sehr gut gekochter Champignon im Napf landen. Sind die Pilze roh, können unsere Vierbeiner sie nicht verdauen.



Wir sind uns sicher, dass Ihr jetzt bestens auf die kälter werdende Jahreszeit vorbereitet sein. Wenn Du trotzdem noch ganz dringende Fragen zum Thema „Hund im Herbst“ hast, dann komm gerne mit Deiner Fellnase vorbei und wir werden Euch gerne fachlich beraten. Wir freuen uns auf Euch!




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