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Aquarienfische fotografieren: Tipps für schöne Schnappschüsse

Leidenschaftliche Aquarianer sind stolz auf ihr liebevoll gepflegtes Aquarium und dessen spannende Bewohner. Da liegt es nahe, die eigene Unterwasserwelt auch auf schönen Fotos festhalten zu wollen. Aquarienfische zu fotografieren und ihren Formen- und Farbenreichtum dabei richtig zur Geltung zu bringen, ist aber gar nicht so einfach. Mit ein paar Tipps gelingen die Schnappschüsse schon besser!

Aquarienfotos: Ein Hobby neben dem Hobby

Natürlich ist die Fotografie, so auch das Ablichten unserer geliebten Haustiere, eine Kunst und Profession für sich. Profis den Rang ablaufen zu wollen, muss und wird bei den meisten Aquarianern wohl kaum das Ziel sein. Einzusteigen lohnt sich trotzdem, denn es ist ein faszinierendes Hobby ergänzend zur Aquaristik. Wer es für sich entdeckt, darf sich auf spannende neue Perspektiven auf das Aquarium und seine Bewohner freuen. Mit Geduld, dem richtigen Equipment und vor allem viel Ausprobieren können beim Aquarienfische fotografieren tolle Ergebnisse entstehen.

Fotos von Fischen? Für Durchblick sorgen

Der erste Tipp ist besonders einfach und hat nicht direkt etwas mit Fotografie zu tun. Bevor es ans Filmen oder Fotografieren geht, sollten die Scheiben, zumindest die vordere Scheibe des Beckens, gründlich von innen und außen gesäubert werden. Denn nur ohne Algen, Flecken und Co. auf dem Glas herrscht auch für die Kamera der richtige Durchblick. Ebenso kann man auf abgestorbene Pflanzenteile achten und sie vor dem Fische fotografieren aus dem Aquarium entfernen. Außerdem ist es im Hinblick auf möglichst klares Wasser ratsam, das Foto-Shooting nicht schnell nach einer Gabe von Fischfutter anzusetzen, sondern erst ein paar Stunden später.

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Spiegelungen vermeiden

Neben Schmutz auf der Scheibe stören auch Spiegelungen. Um zu vermeiden, dass Gegenstände, Fenster oder gar der Fotograf oder die Fotografin gespiegelt mit festgehalten werden, kann man das Zimmer abdunkeln. Dazu Rollos oder Vorhänge schließen oder den Einbruch der Dunkelheit am Abend abwarten, bevor es mit der Fotosession losgeht. Sind dann immer noch irritierende Spiegelungen zu sehen, zum Beispiel durch helle Gegenstände, kann man diese mit dunklen Stoffbahnen abdecken. Noch einen Schritt weiter geht es mit einem schwarzen Rahmen aus Pappe, der das Frontglas des Aquariums umgibt.

Eine weitere Möglichkeit neben dem Abdunkeln besteht darin, einen Polarisationsfilter oder kurz Polfilter zu verwenden, wenn die Kamera über ein entsprechendes Gewinde verfügt.

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Aus dem richtigen Winkel Aquarienfische fotografieren

Zu den Vorbereitungen beim Aquarienfische fotografieren gehört auch, die richtige Position für die Kamera zu finden. Empfohlen wird, sie für gute Fotos vom Aquarium möglichst im rechten Winkel zur Frontscheibe auszurichten und die Fische von vorne zu fotografieren. Ein Stativ gibt Stabilität und sorgt dafür, dass das Ergebnis nicht verwackelt ausfällt. Damit es durch den Blitz nicht zu Spiegelungen kommt, sollte der integrierte Kamerablitz ausgeschaltet werden. Stattdessen kann man, bei Eignung der Kamera, ein externes Blitzgerät verwenden, mit dem von oben in das Aquarium geblitzt wird.

Weißabgleich, Belichtungszeit, Blende & Co.

Ein Weißabgleich wirkt sich auf die Farbtemperatur und damit die Lichtstimmung auf den Bildern aus. Weitere Einstellungsmöglichkeiten sind die Belichtungszeit, die Öffnung der Blende und der ISO-Wert. Um im Aquarium gute Fotos von Fischen zu machen, wird zu einer kurzen Belichtungszeit geraten, da sich die Beckenbewohner teilweise schnell bewegen und die Bilder dann unscharf werden können. Ist die Belichtungszeit kürzer, werden aber die Bilder dunkler, was sich mit einer anderen Einstellung der Blende, einem höheren ISO-Wert oder einem externen Blitz wieder ausgleichen lässt. Mit dem ISO-Wert wird die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors gemesssen. Ist der Wert höher, werden die Bilder heller. Allerdings ist bei höherer Lichtsensitivität auch das Bildrauschen stärker, deshalb wird ein niedriger ISO-Wert empfohlen. Bei einer weit geöffneten Blende fällt mehr Licht ein als bei einer geschlosseneren. Wie die Blendenzahl eingestellt ist, macht aber auch für die Tiefenschärfe des Bildes einen Unterschied. Ist die Blende weiter geöffnet, wird weniger Tiefenschärfe erzeugt. So kann man einen schönen Porträteffekt seiner Flossentiere erreichen. Der Fisch im Vordergrund ist dann scharf zu sehen und hebt sich vom unscharfen Hintergrund umso schöner ab.




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