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Lange Autofahrt mit dem Hund – 5 goldene Tipps

Der Sommer steht vor der Tür und der Urlaub ist geplant. Doch es muss nicht immer Übersee sein, denn auch das eigene Land bietet eine Menge Möglichkeiten und wunderschöne Ecken zum Entspannen, Ausruhen und um den Alltag zu vergessen.

Daher liegt Urlaub mit dem Auto voll im Trend. Perfekt, um seinen felligen Liebling mitzunehmen und eine tolle Zeit mit ihm zu verbringen. Die 5 goldenen Tipps verraten wir dir jetzt!

Eine gute Vorbereitung ist das Wichtigste

Doch was sollte man dabei alles beachten, wenn man mit seinem Hund auf Reisen geht und einhergehend eine lange Autofahrt bevor steht? Ganz egal, ob dein Hund noch klein oder bereits erwachsen ist, wenn lange Fahrten neu für ihn sind, kannst du einige Dinge tun, damit die Fahrt für ihn, aber natürlich auch für dich, möglichst stressfrei und vor allem sicher abläuft und ihr wohlbehalten euer Ziel erreicht.

1. Gewöhne deinen Hund ans Autofahren!

Bist du schon öfters mit deinem Hund lange unterwegs gewesen und das heißt nicht nur zum Einkaufen und zurück, dann musst du dir hier erst einmal keine Sorgen machen.

Doch ist dein Hund noch nicht ans Autofahren gewöhnt, solltet ihr zusammen langsam anfangen. Die beste Zeit deinen Hund an lange Fahrten zu gewöhnen liegt im Welpenalter. Denn hier ist der Gleichgewichtssinn noch nicht ausgereift, ganz anders als bei einem erwachsenen Hund. Somit nimmt er das Fahren ganz anders wahr. Trotzdem sollte man anfangs auf lange, zu schnelle und kurvige Fahrten verzichten. Gib deinem Vierbeiner Zeit und gewöhne ihn langsam an das laute Sausen. Macht ihr Eure ersten gemeinsamen längeren Fahrten, dann kann es gut sein, dass dein Hund an Reiseübelkeit leidet – wie weitere 15% aller Hunde. Da kann schon einmal ein kleines Missgeschick passieren. Geschieht dies, solltest du deine Fellnase auf gar keinen Fall bestrafen oder schimpfen, ebenso wenig wie ihn zu stark bemitleiden. Denn so verankern sich die schlechteren Erinnerungen, welche mit der Fahrt verbunden sind, zu tief in seinem Gedächtnis. Versucht es einfach beim nächsten Mal noch einmal.

Ist dein Hund erwachsen und ist noch nicht an lange Autofahrten gewöhnt, kann du natürlich auch ihm diese schmackhaft machen.

  1. Leg ihm ein Leckerli oder sein geliebtes Spielzeug in den gesicherten Kofferraum oder auf die hintere Sitzbank und lass deinen Hund hineinspringen.
  2. Suche kurze Strecken mit wenig Kurven und ein niedriges Tempo.
  3. Wähle ein schönes Ziel mit viel Natur und großen Auslaufmöglichkeiten, Spielmöglichkeiten oder Abenteuern. Denn jetzt ist es Zeit zum Spielen, Toben und Herumtollen, um positive Erinnerungen zu verstärken.

P.S.: Leidet dein Hund an Reiseübelkeit und Erbrechen, solltest du dies vor Eurem großen Urlaub mit Deinem Tierarzt des Vertrauens absprechen. Dieser kann deinem Vierbeiner spezielle Tabletten verschreiben, welche die Fahrt für euch beide angenehmer gestaltet.

2. Schau, dass dein Hund sicher untergebracht ist!

Bevor Ihr eure Reise antretet, muss du bestens darauf achten, dass dein Hund neben dem ganzen Gepäck noch genügend Platz bekommt und gleichzeitig bestens gesichert ist. Denn laut Straßenverkehrsordnung gelten Hunde als Ladung, welche gesichert werden muss. Verstößt du gegen diese Regel, kann dies zu hohen Bußgeldern führen, doch im schlimmsten Fall kann dein Hund sich, aber auch dich, bei einem Autounfall schwer verletzen.

Eine der sichertsten Methoden für Autofahrten mit dem Hund wollen wir dir hier vorstellen: Die Transportbox

Transportboxen gibt es in den unterschiedlichsten Größen, perfekt an Hund und Auto angepasst. Achte bitte darauf, dass sie für deinen Vierbeiner nicht zu klein ist und er darin eingeengt wird, sondern genügend Platz hat.

Transportboxen sind meistens aus Metall oder Kunststoff und werden quer zur Fahrtrichtung direkt hinter der Rücksitzlehne (Kofferraum) angebracht. Große Boxen sollten zusätzlich immer gesichert werde, besonders in älteren Fahrzeugen. Dort ist meist die Festigkeit der Sitzlehnen zu niedrig, um einen angemessenen Halt zu garantieren. Zusätzlich zu einer Transportbox sollte ein Laderaumtrenngitter oder -netz angebracht werden, um so eine rutschende Box bei einem Unfall aufzufangen. Kleinere Boxen können auch ganz entspannt in den Fußraum oder hinter dem Vordersitz verstaut werden.

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Ein großer Vorteil ist, dass sich die Tiere wie in einer kleinen „Schlafhöhle“ fühlen. Dieses Gefühl senkt die Nervosität und lässt deinen Vierbeiner in Ruhe einschlafen und entspannen. So kannst auch du als Fahrer nicht gestört werden.

P.S. Manche Transportboxen eigenen sich übrigens auch zu Hause als optimaler Schlafplatz. Hast du Fragen oder suchst nach einer passenden Transportbox für deinen Hund, dann komm vorbei und lass dich fachkundig von unseren Experten beraten.

3. Mach alle 2 Stunden eine ausgiebige Pause!

Steht euch eine sehr lange Fahrt bevor, dann solltest du immer mehr Zeit mit einplanen, als die berechnete Fahrtzeit. Denn dein Hund braucht regelmäßige Pausen, um sich zu entfalten, bewegen, rennen und toben. Wir empfehlen dir daher Minimum alle 2 Stunden eine Pause einzulegen. Dabei solltest du darauf achten an Orten zu halten, die viel Auslauf ermöglichen – Raststätten sind da eher weniger Vorteilhaft. Wähle besser großen Wiesen oder Wälder.

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Nicht vergessen:
Ist eine Pause nur an einer Raststätte oder städtischen Ort möglich, solltest du immer Kotbeutel dabei haben, um die Hinterlassenschaft deines Lieblings vorbildlich zu entsorgen.

Kleiner Tipp:
Sollte die Fahrt zu lang sein, solltest du überlegen diese auf mehrere Tage aufzuteilen. So verminderst du zu großen Stress für deinen Hund und auch du kannst dich öfter entspannen sowie eventuell noch weitere kleine Orte kennenlernen und mit deinem besten Freund entdecken.

4. Stell deinem Hund genügend Wasser zur Verfügung!

Wie auch wir hat dein Hund im Sommer bei starker Hitze einen großen Flüssigkeitsverlust. Daher ist es superwichtig, dass du deinem Vierbeiner, auch während der Fahrt, genügend Wasser zur Verfügung stellst. So beugst du eine Dehydration perfekt vor.

Merke: Für eine längere Fahrt im Sommer sollte ein großes Wasserrepertoire als Gepäck mit eingeplant werden. Nicht nur für deinen Hund, auch für dich ist es sehr wichtig, um deine Konzentration und deine Körperfunktionen auf dem höchsten Level zu halten. So wirst du langsamer müde und bist aufnahmefähiger.

5. Lass deinen Hund niemals alleine im Auto!

Es ist so schon ein komplettes No-Go seinen Hund alleine und eingesperrt im Auto zu lassen, auch wenn es vermeintlich nur für ein paar Minuten der Fall ist. Doch besonders in der Sommerzeit ist es absolut inakzeptabel. Das Auto wird ausgeschaltet, damit auch die Klimaanlage oder Lüftung und in den meisten Fällen bleiben die Fenster zu, damit nichts gestohlen werden kann. Dein Hund sitzt ganz alleine auf kleinstem Raum zwischen dem Gepäck und im Fahrzeug wird es immer wärmer. Die Hitze staut sich an und bei einem gemütlichen Kaffee in der Raststätte bemerkst du nicht das flehende Bellen deines Lieblings. Dein Hund könnte an einem Hitzeschlag leiden.

Dies kann zwar auch während der Autofahrt passieren, jedoch kannst du hier immer ein Auge auf deinen Vierbeiner haben und rechtzeitig reagieren, bevor etwas Schlimmeres geschieht.

Hitzeschlag Symptome:

  • Benommenheit
  • Starkes Hecheln
  • Hochroter Fang
  • Fiebrige Temperatur
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    Was tun bei Hitzeschlag?

    Bring deinen Hund direkt in den Schatten und lege ihm zum Abkühlen feuchte Tücher auf die Brust und den Kopf – wahlweise kannst du das auch mit feuchten Umschlägen machen. Gebe ihm nicht zu schnell, sondern nach und nach, Wasser, damit dein Hund nicht weiter dehydriert und sein Kreislauf wieder in Schwung kommt. Erholt sich deine Fellnase nicht, dann solltest du schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen.

    Wichtig: Achte also stets darauf, dass deine Fellnase neben einer ausreichenden Wasserversorgung auch eine ausreichende Frischluftzufuhr hat, doch vermeide zu starke Zugluft.

    Zum Schluss haben wir jetzt nur noch einen kleinen Rat für dich und deinen Vierbeiner, damit eure Fahrt so entspannt wie nur möglich wird! Die letzte Mahlzeit sollte dein Hund am besten 2 Stunden vor Fahrtbeginn einnehmen, so kannst du kleine Missgeschicke gut umgehen. Auch während der Fahrt solltest du weitestgehend auf die Fütterung deines Lieblings verzichten, außer eure Fahrtzeit ist zu lang. dein Hund kommt – genau wie wir Menschen – ganz locker ein paar Stunden ohne feste Nahrung aus, jedoch niemals ohne Flüssigkeit.




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