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Gefahren für Deine Katze im Haushalt und Garten

Erkundet eine Samtpfote selbstbewusst und neugierig ihr Zuhause, ist das zunächst mal ein gutes Zeichen. Aber es ist auch Vorsicht geboten, denn es gibt zahlreiche mögliche Gefahren für die Katze im Haushalt und bei Freigängern auch im Garten. Wie Du sie erkennen und entschärfen kannst, ist Thema dieses Beitrags.

Waschmaschine und Trockner auf Katze kontrollieren

Die Vorliebe von Katzen für gemütliche Höhlen dient eigentlich der Sicherheit der Stubentiger, denn an so einem Platz können potenzielle Feinde nur von einer Seite angreifen. Allerdings kann ihnen diese Vorliebe auch zum Verhängnis werden, wenn sie sich als Schlafhöhle eine Waschmaschine oder einen Trockner aussuchen. Vor einiger Zeit ging die Geschichte von Kater Felix aus Minnesota um die Welt, der nach einem von seiner Halterin unbemerkten Schläfchen einen kompletten Waschgang mitmachte und wie durch ein Wunder überlebte. Um es gar nicht erst dazu kommen zu lassen, sollte man im Katzenhaushalt die Türen der Geräte geschlossen halten und sicherheitshalber vor dem Start von Waschmaschine und Trockner kontrollieren, ob sich auch wirklich kein Vierbeiner in der Trommel befindet.

Sind Fenster und Balkone gesichert?

Zu den vielleicht bekanntesten Gefahren für die Katze im Haushalt gehören ungesicherte Fenster und Balkone. Durch gekippte Fenster können sie versuchen, ihren Kopf oder gleich den ganzen Körper nach draußen zu schieben und bringen sich dabei in Lebensgefahr, wenn sie steckenbleiben und beim verzweifelten Versuch, sich zu befreien, innere Organe verletzt werden. Die Falle kann durch spezielle Sicherungen für Kippfenster entschärft werden. Auch ganz geöffnete Fenster oder Balkontüren können der Katze gefährlich werden, wenn sie beim Klettern den Halt verliert und in die Tiefe stürzt. Katzenschutznetze oder Gitter können das verhindern.

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Schränke, Kommoden, Türen als Gefahr für Katzen

Schränke und die Schubladen von Kommoden sind einladende Rückzugsorte für die Katze. Wird die Schranktür oder Schublade dann allerdings von außen geschlossen, ist das Tier eingesperrt und gerät in Panik. Hat sie genug andere schöne Schlafhöhlen zur Verfügung, ist die Gefahr geringer, dass sie sich den Schrank aussucht. Auch Zimmer-, Haus- oder Kellertüren bieten Gefahren, wenn sie nämlich durch einen Luftzug plötzlich zuknallen. Befindet sich die Katze gerade dann im Durchgang, kann sie schwere Verletzungen davontragen. Mit Türstoppern wird diese Gefahrenquelle ganz einfach entschärft.

Gefahr durch Wasser

Im Haushalt können unterschätzte Gefahren in einer offenen Toilette oder einer gefüllten Badewanne lauern. Besonders für Kitten kann es böse enden, wenn sie in Klo oder Wanne fallen, denn sie finden an den rutschigen Wänden keinen Halt und können schlimmstenfalls ertrinken. Deshalb sollte der Toilettendeckel geschlossen und die Badewanne nicht unbeaufsichtigt gefüllt werden. Im Garten sollten Regentonnen abgedeckt und in Pools sowie Gartenteichen für den Notfall Ausstiegsmöglichkeiten für Tiere vorhanden sein.

Vorsicht, giftig für Katzen!

Manche Pflanzen, die wir als Deko im Haushalt haben, sind für Katzen giftig. Dazu gehören beispielsweise Efeu, Azaleen und der beliebte Weihnachtsstern. Um die Risiken zu minimieren, sollte man vor dem Einzug eines Stubentigers prüfen, von welchen Pflanzen Vergiftungsgefahr ausgeht und auf diese künftig verzichten. Reinigungsmittel, Medikamente, einige ätherische Öle und Insektenvernichtungsmittel können ebenfalls die Gesundheit der Miezen gefährden und sollten deshalb außerhalb ihrer Reichweite aufbewahrt werden. Zu guter Letzt sind auch manche Lebensmittel giftig für Katzen. Schokolade, Zwiebeln und Knoblauch sowie Avocados und Weintrauben lässt man im Katzenhaushalt also besser nicht offen herumliegen. Wer einen Garten hat, verzichtet besser auf Rattengift, denn das kann auch Katzen zum Verhängnis werden.

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Hier droht Verletzungsgefahr

Weitere Verletzungsgefahr droht durch eingeschaltete Herdplatten oder offenes Feuer wie im Kamin, wenn man sie auch nur kurz unbeaufsichtigt lässt. Deko, wie wacklig stehende Blumenvasen, kann ebenfalls eine Gefahrenquelle sein. Denn die Gegenstände landen schnell mal auf dem Boden und an den entstehenden Scherben kann sich der Mini-Tiger schneiden. Spiele mit Plastiktüten können schlimmstenfalls mit dem Erstickungstod der Katze enden. Zum Glück lassen sich alle genannten Risiken aber mit etwas Aufmerksamkeit und einfachen Vorsichtsmaßnahmen entschärfen.




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