Aquarienpflanzen düngen - co2 düngung - Tipps | Aquatop

Tipps für starke Aquarienpflanzen

Unser Geheimtipp! Eine wunderschön grüne Aquarienlandschaft ist neben Deinen wundervollen Fischen das A und O in Deinem Aquarium? Doch das Immunsystem Deiner Pflanzen ist eher schwach und Deine Begrünung kraftlos?

Kein Problem, wir verraten Dir unseren Geheimtipp für das optimale Wachstum Deiner Aquarienpflanzen – so werden sie gesund und groß!

Photosynthese

Doch fangen wir erst einmal von vorne an. Die meisten Pflanzen, die wir in unserem Süßwasseraquarium haben, wachsen und gedeihen durch Photosynthese – genau wie im Garten, im Wald oder am Straßenrand. Damit diese richtig funktionieren kann, benötigen Pflanzen 3 grundlegende Basiselemente.

1. Licht

3. Wasser

3. Kohlendioxid

Sind diese 3 Basiselemente gegeben, kann einer guten Synthese kaum noch etwas im Wege stehen. Also können sie nun Zucker als ihren Energielieferanten bilden sowie Sauerstoff als „Abfallstoff“ abgeben. Über Wasser ist dies auch ganz einfach, doch unter Wasser sieht das schon ganz anders aus.

Unser Geheimtipp!

Du fragst Dich nun, warum es unter Wasser nicht so einfach funktioniert? Wir verraten es Dir. In der Natur sind alle Basiselemente immer gegeben, doch in unserem Aquarium müssen wir dafür sorgen, dass unsere Pflanzen all Ihre Nährstoffe zum Überleben bekommen. Dabei stellen Sauerstoff und Wasser das kleinste Problem dar. Kohlendioxid ist in unseren Becken jedoch eher Mangelware! CO2 ist nicht nur in der Natur unverzichtbar, auch für unsere Aquarienpflanzen ist CO2 unser absoluter Geheimtipp und für eine schöne Aquarienlandschaft nicht wegzudenken.

Warnung: Es ist richtig, dass Fische durch Ihr Ausatmen CO2 produzieren, doch ein höherer Fischbesatz ist nicht die Lösung – hier sollte auf das Wohl des Tieres geachtet werden!

Achtung: Auch durch regelmäßige Teilwasserwechsel wird dem Wasser nicht genügend Kohlendioxid angereichert, da unser Leitungswasser vor dem Gebrauch ausgegast wird. Zudem solltest Du auf Luftdiffuser und Sprudelsteine an Membranluftpumpen zugunsten Deiner Aquarienpflanzen und deren Wachstum verzichten. Sie bringen zwar überlebenswichtigen Sauerstoff, gerade an warmen Tagen oder bei Fischüberbesatz ins Becken, jedoch spricht man auch hier vom Ausgasen. Denn der Sauerstoff vertreibt das Kohlendioxid.

Die CO2-Düngung

CO2 ist also für unsere Aquarienpflanzen superwichtig. Denn wer sein Hauptaugenmerk auf eine gute CO2-Düngung legt, kann mit wuchsstarken, gesunden und farbstarken Aquarienpflanzen rechnen. Ihr Immunsystem wird ausgebaut und Algenplagen ist der Kampf angesagt. Denn nur wenn unsere Begrünung schwach und ungesund ist, können Algen bestens entstehen. Sie nutzen den CO2-Mangel aus und stärken sich an den kleinsten Mengen der Nitrat- und Phosphat-Ausschüttungen der Fische und Futterreste.


Perfekter Stoffwechselvorgang

Doch natürlich sind Licht, Wasser und CO2 nicht alles, was unsere Aquarienpflanzen benötigen, auch wenn sie die Hauptfaktoren darstellen. Auch auf zusätzliche Nährstoffe, Mineralien und Spurenelemente sollte man achten, um das perfekte Wachstum zu fördern.

Hierzu solltest Du am besten bei uns in der Filiale vorbeikommen und Dich individuell von unseren Experten beraten lassen. Sie wissen am besten, welche Nährstoffe für Deine spezifische Aquarienpflanzen-Kombination richtig und wichtig sind. Auch auf einen guten Nährboden sollte stets geachtet werden.

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Regelmäßige Düngung

Erst, wenn Du alle Faktoren beachtest hast und regelmäßig düngst, kann das ganze Potenzial Deiner Aquarienpflanzen herausgeholt werden. Als Nährstoffdünger können beispielsweise spezielle Nährstoffböden, Volldünger, Tagesdünger oder Düngekugeln oder CO2-Anlagen verwendet werden.

Osmose

Auch die richtigen Wasserwerte, wie zum Beispiel Härtegrad, Temperatur und pH-Wert, können einen entscheidenden Faktor bei Deinem Pflanzenwachstum spielen. Diese musst Du aber eher bei sehr empfindlichen Pflanzen beachten. Die meisten und herkömmlichen Pflanzen, die Du auch bei uns im Geschäft findest, sind jedoch sehr pflegeleicht und kommen mit einer größeren Variationsbreite der Wasserwerte klar.

Doch natürlich kann es nicht schaden, zu hartes Leitungswasser mit einer entsprechenden Osmose-Anlage zu bearbeiten. Diese macht aus jedem noch so harten Wasser ein angenehm weiches Wasser, welches auch die meisten Fischarten bevorzugen.

Mischst Du Osmose-Wasser und normales Leitungswasser in Deinem Aquarium, wird das Wasser nicht allzu weich, daher solltest Du auf die entsprechende CO2-Zufuhr achten, um so einen optimalen und naturnahen ph-Wert von zirka 6,5 zu erreichen.

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Die perfekte CO2-Menge

Wie viel CO2 im Aquarium benötigt wird, hängt rein und allein von den eingesetzten Aquarienpflanzen und dem Fischbesatz jedes einzelnen Aquariums ab. Grob kann gesagt werden, dass der optimale CO2-Wert zwischen 20 und 25 mg/l liegt. Dieser kann durch unterschiedlichste Verfahren erreicht werden. Auch dies liegt ganz im Ermessen jedes einzelnen Besitzers.

Am komfortabelsten erreicht man den perfekten Wert jedoch mit einem pH-Controller oder einer an das Lichtintervall geknüpften Nachtabschaltung durch Magnetventil.

Warum Du nachts Deinen Aquarienpflanzen kein CO2 mehr zufügen solltest? Ganz einfach. Deine Aquarienpflanzen produzieren in der Nacht selbst CO2 und es findet keine Photosynthese statt, womit auch kein Kohlendioxid verbraucht wird. Es könnte zu einem Überschuss an CO2 führen - Deine Pflanzen sowie Fische könnten darunter stark leiden.

Letztendlich sollte tagsüber bei laufender Photosynthese noch auf das Verhältnis von Wasseroberfläche und Gesamtvolumen geschaut werden. Grundsätzlich ist hier zu sagen: Je mehr Licht ins Aquarium einfällt, desto mehr CO2 wird benötigt.

Du hast nun noch Fragen zur Düngung mit Kohlendioxid bei Deinen Aquarienpflanzen oder zur Anbringung einer CO2-Anlage bei Deiem Aquarentypen? Dann komm bei uns in der Süßwasseraquaristik vorbei und lass Dich fachlich und individuell von unseren Experten beraten. Sie sind gerne für Dich da!




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