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Vor- und Nachteile beim Dogsharing: Wenn sich Menschen einen Hund teilen

Wer schon länger vom eigenen Hund träumt, aber vielleicht nicht täglich die Zeit hat, sich um eine Fellnase zu kümmern, für den könnte Dogsharing eine Möglichkeit eröffnen. Bevor sich zwei Menschen einen Hund teilen, gibt es aber ein paar Dinge, die bedacht werden sollten. Wir haben die Vor- und Nachteile sowie Tipps zum Thema "gemeinsamer Hund" für dich zusammengefasst!

Einen Hund teilen: Die Vorteile beim Dogsharing liegen auf der Hand

Der Gedanke, der hinter dem Dogsharing steht, ist schnell erklärt. Es kann viele Gründe dafür geben, dass man sich liebend gern einen Hund zulegen möchte, aber dann doch zögert. Denn wer einen Vierbeiner in sein Leben aufnimmt, braucht natürlich die nötige Zeit und sonstige Voraussetzungen, sich auch angemessen um ihn zu kümmern. Vielleicht ist der betreffende Hunde-Fan beispielsweise viel beruflich unterwegs und kann die Fellnase nicht immer ins Büro oder auf Reisen mitnehmen. Oder er studiert noch und verfügt nicht über die nötigen Mittel, ganz alleine für einen Wauzi zu sorgen?

Wenn man diese beiden Menschen zusammenbringen würde und sie sich einen Hund teilen, wäre so schnell allen geholfen. Wenn der eine Partner verhindert ist, kümmert sich eben das andere Frauchen oder Herrchen um Futter, Streicheleinheiten und Spaziergänge und bekommt im Gegenzug das wertvolle Geschenk, Zeit mit einem Tier zu verbringen. Der Hund ist nicht allein, sondern in Gesellschaft eines Menschen, zu dem er idealerweise bereits Vertrauen aufbauen konnte. Um solche Partner zu vermitteln, existieren online bereits entsprechende spezielle Börsen,

Das solltest du bedenken: Dogsharing ist nicht für jeden was

Auch wenn es sich zunächst einmal unkompliziert und vorteilhaft für alle anhört: Auch das Dogsharing kann seine Nachteile haben. So sind beim Kümmern um einen Hund viele Emotionen im Spiel. Streit, etwa um Ansätze in der Erziehung, ist daher alles andere als ausgeschlossen. Schief geht das Modell, wenn eben nicht alle mit der Situation zufrieden sind und sich so Konflikte ergeben oder schlimmstenfalls sogar jemand unter dem "Hund teilen" leidet.

Vor allem sollte man bedenken, dass Hunde verschieden sind und nicht jeder Vierbeiner sich auf ein solches Arrangement einlassen kann. Für Hunde mit Trennungsängsten, die ihrer wichtigsten Bezugsperson nicht von der Seite weichen wollen und gestresst auf andere Menschen reagieren, eignet sich ein Leben als "geteilter Hund" beispielsweise nicht und sollte ihnen daher auch nicht zugemutet werden. Selbst wenn der Hund frei von solchen Ängsten ist, sollten es nicht zu viele Partner in dem Sharing-Modell sein und diese sollten über einen längeren Zeitraum gleich bleiben.

So sind ein gemeinsamer Hund und alle Herrchen oder Frauchen zufrieden

Das Wohlergehen des Hundes sollte bei dem Modell ganz klar im Vordergrund stehen. Daneben ist das Wichtigste beim Dogsharing, schon vorab klare Regeln zu definieren und gemeinsam festzulegen. Es sollte geklärt sein, wer der Hauptbesitzer des Hundes ist, der sich im Notfall auch allein um den Vierbeiner kümmern kann.

An das Finanzielle muss man denken: Wer übernimmt die anfallenden Kosten für Versicherung, Hundesteuer, den Tierarzt, Futter und weiteres? Werden die Posten geteilt oder anteilig gezahlt? Zu welchen Zeiten ist der Hund wo? Außerdem sollte man sich in Fragen der Erziehung einig sein: Darf der Hund auf die Couch oder nicht? Unterschiedliche Ansätze dabei würden das Tier unnötig verwirren und zu Stress führen. Nicht zu vergessen sind natürlich die ganz praktischen Alltagsdinge. Wie, wann und vor allem womit der Hund gefüttert wird (beispielhaft wäre hier das Thema Barfen zu nennen), wie oft und wie lange man mit ihm Gassi geht, sollte besprochen und in beiden Haushalten ähnlich gehandhabt werden, damit die Fellnase eine verlässliche Routine hat.

Ist das Dogsharing gut geplant und der Hund fühlt sich wohl mit zwei Frauchen oder Herrchen, spricht nichts dagegen und eignet sich dazu, sich den Traum vom eigenen felligen Begleiter zu erfüllen!


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