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Beliebte Fellnasen:
Am 31. Juli werden die Mischlingshunde gefeiert

Im Gegensatz zu Rassehunden haben sie einen bunten Stammbaum, der oft nicht allzuweit zurückverfolgt werden kann. Das tut ihrer Liebenswürdigkeit aber keinen Abbruch! Es geht natürlich um Mischlingshunde, denen zu Ehren in den USA sogar ein eigener Tag ins Leben gerufen wurde. Grund genug, sich die charmanten und einzigartigen Vierbeiner einmal genauer anzuschauen.

Tag des Mischlingshundes

Wie viele andere kuriose Feiertage ist auch der "Tag des Mischlingshundes” in den USA entstanden. Auf den Kalender gesetzt wurde er 2005 von der Tierschützerin Colleen Paige, die noch zahlreiche weitere tierische Ehrentage erdacht hat, wie beispielsweise den nationalen Tag der Hundewelpen am 23. März. Auf Englisch nennt sich der Tag, an dem die Mischlinge gefeiert werden, "National Mutt Day", wobei das Wort "mutt" sowohl mit "Mischlingshund", "Promenadenmischung" als auch dem ziemlich despektierlich klingenden "Köter" ins Deutsche übertragen werden kann. Auch Mischlingshunde verdienen natürlich ganz viel Liebe und Respekt, dürfte sich die Schöpferin des Tages gedacht haben, die damit außerdem auf unnötige Überzüchtung von Rassehunden aufmerksam machen und für die Adoption von Tierheimtieren werben wollte.

Kein Stammbaum, aber viel Charme

Rassehunde haben oft einen beeindruckenden Stammbaum, klangvolle Namen und ihnen werden bestimmte Eigenschaften zugeschrieben. So gilt beispielsweise der Golden Retriever als freundlich und loyal, der Jack Russell Terrier als lebhaft und intelligent. Mischlingshunde können weder einen Stammbaum vorweisen noch lassen sie sich in Bezug auf ihr Wesen in Schubladen stecken, sie sind aber trotzdem sehr beliebt und weit verbreitet. Vom Aussehen her könnten sie unterschiedlicher nicht sein, denn von klein und kuschelig bis groß und kraftvoll ist alles dabei. Auch der Charakter und das Temperament dieser einzigartigen Hunde können ganz verschieden ausfallen. Ihre Eltern werden in der Regel nicht gezielt miteinander verpaart. Ist das der Fall und zwei Rassen werden absichtlich gekreuzt, spricht man nicht von Mischlings-, sondern von Hybridhunden, bekannte Beispiele dafür sind Goldendoodle oder Cockapoo.

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Der Cockapoo – ein Hybrid aus English Cocker Spaniel und Pudel

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Der Goldendoodle – ein Hybrid aus Golden Retriever und Pudel

Mischlingshunde gelten als besonders robust – aber stimmt das auch?

Mischlingshunde vereinen Eigenschaften und Besonderheiten verschiedener Hunderassen in sich. Daher kommt auch die weit verbreitete Meinung, dass diese Hunde widerstandsfähiger und gesünder sind als Rassehunde. So pauschal ist das allerdings nicht ganz richtig. In der Zucht von Rassehunden kann darauf geachtet werden, das Risiko bekannter erblicher Krankheiten zu minimieren. Das gilt allerdings nur für seriöse und verantwortungsvolle Züchter. Anders sieht das natürlich aus bei sogenannten Qualzuchten oder dubiosem Welpenhandel über das Internet und an Autobahnraststätten, auf den man sich auf keinen Fall einlassen sollte!

Bei Mischlingshunden ist es meist gar nicht möglich, vorherzusagen, was für Anlagen sie mitbekommen haben und dazu können auch Anfälligkeiten gehören. Dass die eine oder die andere Art Hund nun gesünder oder krankheitsanfälliger ist, kann man so also nicht behaupten. Sicher ist aber, dass sowohl Mischlinge als auch Fellnasen mit Stammbaum tolle und liebenswerte Begleiter sein können.

Tag des Mischlingshundes soll Aufmerksamkeit auf Tierheimtiere lenken

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Wie mehrere andere Aktionstage dieser Art geht es auch beim Ehrentag der Mischlingshunde darum, die Aufmerksamkeit auf die Tierheime dieser Welt zu lenken. Denn die sind oft total überfüllt und haben dann alle Hände voll zu tun, indem sie versuchen, für ihre zahlreichen Schützlinge ein liebevolles Zuhause "für immer" zu finden. Wer sein Leben mit einem Hund an seiner Seite bereichern möchte, soll also dazu angeregt werden, sich im Tierheim nach einem Gefährten umzuschauen. Mischlingshunde, die man dort oft antrifft, sind genauso liebenswert wie andere Hunde und es würde ihnen die Welt bedeuten, von netten Zweibeinern adoptiert zu werden.

Vielleicht trägt der Tag des Mischlingshundes am 31. Juli so ja tatsächlich dazu bei, den ein oder anderen "bunten Hund" glücklich zu machen und allein für den dankbaren Blick aus Hundeaugen hätte es sich auf jeden Fall schon gelohnt!




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