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Hunde und ihr Verhalten: Warum macht mein Hund diese 5 Dinge?

Bei Hunden sind viele Verhaltensweisen zu beobachten, die wir niedlich finden und bei denen wir uns manchmal fragen: Warum macht der Vierbeiner das eigentlich?

Hunde und ihr Verhalten, das ist ein sehr spannendes Thema. Hier findest Du einen Überblick über fünf Gewohnheiten deines Lieblings und was sie bedeuten.

5 Verhaltensweisen der Hunde, die neugierig machen

Das Haustier zu beobachten, ist manchmal interessanter als das TV-Programm. Wenn wir uns aber so anschauen, wie sich Hunde verhalten, kommt schon die Frage auf, warum sie das eigentlich machen. Wir haben uns fünf Gewohnheiten herausgepickt:

  1. Vor dem Hinlegen drehen sie sich im Kreis
  2. Sie schnüffeln am Po von Artgenossen
  3. Der Hund legt den Kopf zur Seite
  4. Gähnen, wenn der Vierbeiner nicht müde ist
  5. Abschlecken
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1. Vor dem Hinlegen: Hunde, die sich im Kreis drehen



Bevor sich Hunde hinlegen, drehen sie sich oft im Kreis. Auch scharrende und "grabende" Bewegungen können dazu gehören. Für den witzig aussehenden Rundlauf gibt es gute Erklärungen aus alten Zeiten, lange bevor die Fellnasen den Weg in unsere Häuser fanden. Um sich schlafen zu legen, mussten sie einen geeigneten Platz in der Natur finden und diesen auf die Nacht vorbereiten. Beim Laufen im Kreis wurden Gräser und Co. plattgetreten und der Schlafplatz gleichzeitig markiert. Außerdem konnten die Vorfahren unserer heutigen Haushunde beim Drehen um die eigene Achse noch einmal in alle Richtungen schnüffeln und sich so vergewissern, dass keine Gefahr droht.



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2. Verhalten der Hunde zur Begrüßung: Am Po schnüffeln



Aus Sicht von uns Menschen ist dieses Verhalten kurios, für Hunde ist es aber unerlässlich und mit einer Begrüßung samt Smalltalk zu vergleichen: das gegenseitige Beschnuppern generell und ganz besonders das Schnüffeln am Po! Dabei erhalten die Vierbeiner wichtige Informationen über ihr Gegenüber, so wie das Alter und Geschlecht und sogar das Befinden des anderen Hundes. Vermittelt wird all das durch Botenstoffe aus den Analdrüsen der Hunde. Der "Schnüffler" weiß daraufhin, wen er vor sich hat und wie derjenige gerade drauf ist. Zu vergleichen ist es also mit einer gegenseitigen Vorstellung, Begrüßung und der Frage: "Wie geht's?"



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3. Wie süß! Darum neigt Dein Hund den Kopf zur Seite



"Wie süß!", rufen wir entzückt aus, wenn die Fellschnute uns anschaut und dabei den Kopf zur Seite neigt. Eine mögliche Erklärung für dieses Verhalten ist fast noch niedlicher als der Anblick. Wissenschaftler glauben nämlich, dass Hunde den Kopf neigen, weil sie Interesse zeigen, so Empathie ausdrücken und aufmerksam zuhören wollen, was ihr Lieblings-Zweibeiner zu erzählen hat. Ein anderer möglicher Erklärungsansatz ist weniger auf den Menschen ausgerichtet, sondern eher auf den Hund selbst: so wird vermutet, dass die Neigung des Kopfes dazu dienen könnte, die Quelle eines Geräusches besser ausmachen zu können.



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4. Gähnen bei Hunden: Oft kein Zeichen für Müdigkeit



Wenn Hunde herzhaft gähnen, kann das natürlich auch ein Zeichen dafür sein, dass sie das Bedürfnis nach einem Schläfchen haben. Es kann aber auch etwas ganz Anderes dahinterstecken. Die weit geöffnete Schnauze wird unter anderem als Zeichen dafür gedeutet, dass der Hund gerade eine Denkpause einlegen will oder sich gestresst fühlt. Das Gähnen könnte dann eine sogenannte Übersprungshandlung sein, die er ausführt, um sich ein bisschen Zeit zu verschaffen oder zu beruhigen. Außerdem gilt es als mögliche Geste der Beschwichtigung, wenn Herrchen oder Frauchen sich aufregt – oder als Nachahmung des Menschen-Gähnens!



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5. Abschlecken: Darum ist dieses Hunde-Verhalten so wichtig



Wenn Dein Hund Dich voller Begeisterung abschleckt, ist das ein sehr gutes Zeichen! Er zeigt Dir so seine Zuneigung, seine Akzeptanz des Menschen und sein Vertrauen. Es ist also die Hunde-Art zu sagen: "Dich mag ich." Es kann sich um eine Geste handeln, mit der er sich fürs Streicheln revanchiert oder mit der er um Aufmerksamkeit bittet. Abschlecken ist also eine wichtige Kommunikationsform und sollte dem Vierbeiner daher nicht verboten werden. Du kannst Deinem Hund aber beispielsweise Deine Hände dafür anbieten und sie anschließend waschen, damit er seine Liebesbekundungen nicht in Deinem Gesicht zum Ausdruck bringt.




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