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Hund mit zur Arbeit nehmen? Das solltest Du unbedingt beachten

Den Hund mit zur Arbeit nehmen zu können, löst ein großes Problem vieler Hundehalter und kann sogar richtig positive Auswirkungen auf das Betriebsklima haben. Trotzdem ist es oft nicht selbstverständlich und muss auf jeden Fall vorher mit dem Arbeitgeber abgeklärt werden, wie das Arbeitsrecht besagt. Die Infos zur rechtlichen Lage und mehr findest Du hier.

Der Hund im Büro – Ja oder Nein? Das sagt das Arbeitsrecht

Viele erinnern sich vielleicht noch eine Szene aus der Sitcom "Stromberg", in der sich Schauspieler Christoph Maria Herbst in der Rolle von Bernd Stromberg total aufregt: "Ein Hund? Im Büro?!" Dieser fiktive Chef hält nichts von Haustieren am Arbeitsplatz, das ist klar. Aber in vielen Büros ist es inzwischen gar nicht mehr so ungewöhnlich, dass der Vierbeiner es sich neben oder unter dem Schreibtisch gemütlich macht und schon auf die Gassirunde in der Mittagspause freut. Selbst in Stellenanzeigen findet sich heutzutage hin und wieder die Angabe, dass auch tierische "Kollegen" mit zur Arbeit kommen dürfen. Für potenzielle Bewerber, die sich so keine Sorgen um die Betreuung ihres Hundes mehr machen müssten, sicherlich ein überzeugendes Argument, sich um die Stelle zu bemühen und daher für die Arbeitgeber lohnend, wenn es ihnen qualifizierte und fähige Mitarbeiter bringt.

Aber längst nicht jeder ist einverstanden mit dem "Hund im Büro". Die Rechtslage ist auch 2021 noch so, dass allein der Arbeitgeber entscheiden kann, ob ein Haustier seinen Zweibeiner an den Arbeitsplatz begleiten darf. Den Hund mit zur Arbeit zu bringen, ohne zuvor die Zustimmung vom Arbeitgeber eingeholt zu haben, ist also ein No-Go. Wenn die Entscheidung gegen einen Bürohund bereits gefallen ist und man bringt die Fellnase trotzdem mit, riskiert der Arbeitnehmer sogar eine Abmahnung oder schlimmstenfalls eine Kündigung.

Nach Zustimmung des Arbeitgebers zum Bürohund: Diese Punkte sollten geklärt werden

Hat der Chef zugestimmt, ist das eine tolle Nachricht! Nun sollten auch die Kollegen auf keinen Fall vergessen werden. Damit der neue Kollege mit der kalten Schnauze auch für gute Stimmung und nicht für Stunk sorgt, ist es wichtig, alle vorher zu informieren. Die Rücksichtnahme gebietet es, sich zu erkundigen, ob jemand aus dem Team eine Allergie oder große Angst vor Hunden hat. Sollte das der Fall sein, können entsprechende Regelungen getroffen werden, zum Beispiel, dass der Hund nur zu einem bestimmten Bereich Zugang hat.

Weitere Faktoren, die beachtet werden müssen, damit alle der Fellschnute gewogen bleiben, sind Benehmen und Sauberkeit. Du solltest also darauf achten, dass Dein Hund gut erzogen ist und es selbst überhaupt mag, mit so vielen Menschen für einige Stunden des Tages zusammen zu sein. Dass er nicht noch Schmutz vom letzten Waldspaziergang mit ins Büro bringt und dort überall verteilt, versteht sich wohl eigentlich von selbst. Und auch für die Beschäftigung und den Ausgleich muss gesorgt sein, also die Gassirunde in der Pause und das geeignete Hundespielzeug.

Was Du alles dabeihaben solltest, erfährst Du in unserem Beitrag zur Bürohund-Ausstattung.

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Den Hund mit zur Arbeit nehmen: Dafür gibt es gute Argumente

Einen freundlichen Hund mit zur Arbeit zu nehmen, kann sich auf das Betriebsklima auswirken wie ein frischer Wind, wenn er sich bei den Kollegen Streicheleinheiten abholt, für Lacher sorgt oder für niedliche Fotos posiert. Aber die Vorteile gehen potenziell noch viel weiter: Hunde können auch helfen, Stress im Team zu reduzieren. Denn Haustiere wie Hund und Katze gelten als wahre Stresskiller auf vier Pfoten. Treffen Menschen und Hunde aufeinander, kann schon die bloße Anwesenheit des Tieres dem Zweibeiner helfen, Stresshormone abzubauen und den Blutdruckanstieg in hektischen und unangenehmen Situationen zu vermindern, natürlich vorausgesetzt, der Mensch hat keine Angst vor Hunden. Und das tut auch dem Unternehmen gut: Weniger gestresste Mitarbeiter haben in der Regel weniger Krankheitstage und gehen mit mehr Motivation an die Arbeit. Wenn Du noch mehr gute Gründe brauchst, schau' gern auch in unsere kleine Argumentationshilfe für den Bürohund!




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