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So zeigt dein Hund, dass er Dich nicht leiden kann – und so gewinnst du sein Vertrauen

Dein Hund kann Dir auf vielfältige Weise seine Zuneigung zeigen. Aber es gibt leider auch Zeichen, die auf das Gegenteil hindeuten können, nämlich dass Dein Vierbeiner gerade nicht Dein größter Fan ist. Es ist kein schönes Gefühl, wenn Dein Hund Dich nicht leiden kann, aber es ist wichtig, seine Sprache richtig deuten zu können. Denn dann kannst Du gegensteuern, um sein Vertrauen zu gewinnen und in Zukunft ein besseres Hund-Mensch-Team zu bilden.

Das Verhalten bringt es an den Tag: So zeigt Dein Hund, dass er Dich nicht mag

Statt mit Worten kommunizieren Hunde über ihre Verhaltensweisen mit ihrer Umwelt und natürlich auch mit Herrchen und Frauchen. Sie können allerdings nicht nur zeigen, dass Du ihr Lieblingsmensch bist, sondern auch ihre Abneigung deutlich machen. So ist es beispielsweise kein gutes Zeichen, wenn Dein Hund nicht Deine Nähe sucht oder in deiner Gegenwart nervös wird. Aber es gibt noch eine Reihe weiterer möglicher Anzeichen dafür, dass Dein Hund Dich nicht leiden kann. Wer diese beim eigenen Haustier bemerkt, sollte die Ruhe bewahren und nicht verzweifeln. Denn es gibt Wege, das Problem anzugehen.

Hundeblicke: Fehlender Augenkontakt oder ständig unter Beobachtung?

„Business Insider” sprach vor einiger Zeit mit der Expertin für tierisches Verhalten Karen Sueda. Ihr zufolge können die Blicke des Hundes schon eine recht deutliche Sprache sprechen. So kann es auf mangelndes Vertrauen der Fellnase hindeuten, wenn sie jede deiner Bewegungen mit den Blicken verfolgt. Aber auch wenn der Hund keinen Augenkontakt herstellen möchte, kann das ein Anlass zur Sorge sein, sagen Experten. Noch ein bisschen deutlicher ist ein leichtes Zurückweichen, wenn man in seine Nähe kommt.

Zieht sich dein Hund vor Dir zurück?
Das spricht nicht für Vertrauen

Verlässt der Hund den Raum, den Du gerade betreten hast? Oder versucht er generell, Nähe zu vermeiden? Dann spricht dieses Verhalten dafür, dass er die Distanz zwischen euch bewahren will. Versuche, sich zu verstecken oder sich zum Beispiel durch Zusammenkauern klein zu machen, deuten in eine ähnliche Richtung. Es gibt weitere physische Anzeichen, zu denen wir jetzt kommen.

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Zittern, erstarren, Haare stehen zu Berge: Dieser Hund fühlt sich gerade nicht wohl

Sollte der Vierbeiner gar zittern, gilt das als Zeichen für Angst, ebenso wie zu Berge stehende Haare auf seinen Schultern und seiner Wirbelsäule. Auch wenn sich sein Körper versteift, fühlt er sich alles andere als wohl und möglicherweise sogar bedroht.

Und die Körpersprache verrät auch, ob du deinen Hund nervös machst. Er neigt dann nämlich dazu, sich die Schnauze zu lecken oder herzhaft zu gähnen, obwohl er nicht müde ist. Hundeexperten zufolge ist das ein ähnliches Verhalten wie das, welches wir Menschen an den Tag legen, indem wir vor Nervosität mit dem Fuß wippen oder an unseren Haaren spielen. In extremen Fällen kann der Hund, wenn er sich bedroht fühlt, sogar knurren oder schnappen, also aggressives Verhalten zeigen.

Noch ein schlechtes Zeichen: Leckerlis werden verschmäht

Hunde lassen sich doch kein Leckerchen entgehen! Doch, unter Umständen tun sie das. Das kann darauf hinweisen, dass sie dem Menschen, der es ihnen anbietet, nicht vertrauen. Vielleicht ist auch der Stresspegel des Hundes in diesem Moment zu groß, weil er sich einfach unwohl fühlt. Aber wie lässt sich das ändern?

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Mit Geduld und dem richtigen Verhalten kann man viel erreichen

Glücklicherweise kann der Mensch etwas tun, um den Hund auf seine Seite zu bringen. Wichtig ist, ihm zunächst einmal ausreichend Raum und Zeit zu geben und ihm ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Außerdem sollte man nicht mit allen Mitteln und krampfhaft versuchen, den tierischen Begleiter von sich zu überzeugen. Am besten fährt man demnach mit einem normalen Verhalten und geht seinen gewohnten Alltagsroutinen nach.

Es kann bei ängstlichen Wuffis schon viel bringen, plötzliche oder unerwartete Bewegungen möglichst zu vermeiden, um das Haustier nicht zu erschrecken. Die eigene Anwesenheit kann mit Dingen verbunden werden, die Hunde lieben, indem man zum Beispiel Leckerlis wirft.

Wenn man diese Tipps beherzigt, kann man die meisten Fellnasen nach und nach für sich erwärmen. Experten, wie Du sie in unserem Netzwerk findest, analysieren das Verhalten und liefern dann passgenaue weitere Tipps. Allerdings gilt es auch als normal, dass ein Hund nicht mit jedem Menschen eng befreundet sein will, wie das ja unter Menschen auch passiert. In diesem Fall bleibt wohl nur, die Situation zu akzeptieren.




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